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Pfarrer Richard Simon aus Winzer

Pfarrer Richard Simon


Als am 24. Februar der Krieg in der Ukraine ausbrach, war für ihn sehr schnell klar, dass Hilfe gefragt ist für die Menschen, die seit dieser Zeit Angriffen, Bomben, Angst und Schrecken ausgeliefert sind. Sofort organisierte er einen Hilfeaufruf über Facebook, organisierte Transportfahrzeuge und war völlig überrascht und dankbar über die große Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung. Ein Schritt ergab den anderen und zwischenzeitlich kann er wöchentlich mehrere Hilfstransporter losschicken, die Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel etc. in die Ukraine bringen.

Der Weg von seiner Sammelstelle, der Garage seines Pfarrhauses in Winzer, bis in verschiedenen Landesteile der Ukraine führt über die Semper-Fidelis-Stiftung mit Sitz in Lancut, die die Spenden entgegennimmt und dann weiter nach Lwiw ins Priesterseminar transportiert. Von dort werden die Spendenaufrufe aus den Gebieten der Ukraine entgegengenommen und versucht, die vorhandenen Sachen in die jeweiligen Orte zu bringen. Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki unterstützt hierbei tatkräftig.

"Wir brauchen vor allem haltbare Lebensmittel wie Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Konservendosen, Haferflocken, Hygieneartikel, Kerzen, Medikamente, Verbandsmaterial, Heftpflaster, zunehmend auch Wasserflaschen und -kanister, da zum Teil die Trinkwasserversorgung nicht mehr funktioniert", so Pfarrer Simon. Kleidung werde für die Transporte nicht benötigt.

Um die Transporte zu finanzieren und im großen Stil Lebensmittel einzukaufen, sind Geldspenden wichtig. "Überrascht bin ich, wie oft Menschen auf mich zukommen, die einen Laster kostenlos zur Verfügung stellen, mich mit Geldspenden unterstützen oder zum Aufladen der Transporter da sind", so Pfarrer Simon. "Wir können etwas tun, indem wir was tun", ist der Pfarrer überzeugt.

Im nachstehenden Link hören Sie den 

Aufruf von Pfarrer Richard Simon