Jahreshauptversammlung 2016 (21.04.2016)

Die Jahreshauptversammlung des Pfarr-Caritasvereins Hutthurm der als Träger der Hutthurmer Tafel fungiert, hielt am 21. April 2016 seine jährliche Hauptversammlung ab.
Der erste Vorsitzende BGR Herbert Oberneder begrüßte den Ehrenvorsitzenden Herrn Hans Schmid, Herrn Pfarrer Stefan Seibold, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andrea Pontz, Kirchenpfleger Herrn Rudi Ehrlich, alle Mitglieder des Caritasvereins, die komplette Vorstandschaft und Helferinnen und Helfer der Hutthurmer Tafel.
Herr Oberneder erwähnte mehrere Sitzungen der Vorstandschaft, vor allem die Sitzung mit 5 Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden. In dieser Sitzung wurden die Bürgermeister über die sehr wichtige, gemeindeübergreifende Arbeit der Hutthurmer Tafel informiert und um einen jährlichen Zuschuss gebeten.
Wegen der zu klein gewordenen Räumlichkeiten in Kalteneck war ein Umzug in größere Räume dringend notwendig. Mitte August 2015 war in Kalteneck die letzte Tafelausgabe, am 18. August 2015 fand die Tafelübergabe statt, und der Umzug und ein Flohmarkt standen an.
Er dankte der Familie Fuchs für die langjährige Bereitschaft, die Tafel zu beherbergen.
Er berichtete über die schwierige Suche nach einer neuen Unterkunft für die Tafel und die Kleiderkammer. Nach vielen Besichtigungen möglicher Räumlichkeiten wurden wir in Hutthurm bei Frau Margarete Rosenstingl fündig. Die Einrichtung der neuen Räume dauerte etwa 4 Wochen, der Umzug selbst wurde in nur 2 Wochen durchgezogen.
Sein großer Dank ging dabei an Josef Jaksch. Er hat in tage- und auch nächtelanger und unermüdlicher Arbeit die Einrichtung geplant und den größten Teil eigenhändig durchgeführt.
Endlich hat die Tafel mit der Kleiderkammer ein großzügiges Domizil auf einer Ebene mit einem warmen Raumklima. Viele der etwa 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer können ab sofort die Arbeitsräume zu Fuß erreichen.
Elfriede und Max Eder dankte er für die Einrichtung der Kleiderkammer.

Sepp Jaksch dankte allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen und wichtigen Einsatz für die bedürftigen Tafelkunden. Er kündigte die Einrichtung einer sog.  Tafelführung bzw. eines Tafelrates an, diese(r) soll aus etwa 5 Mitarbeitern bestehen.
Er bat alle Anwesenden um Werbung für weitere Helferinnen und Helfer für die Tafelarbeit.
Wir haben ein sehr hohes Durchschnittsalter und daher ist ein Ausfall von Helfern jederzeit möglich.
Durch die großzügige Spende der Raiffeisenbank bzw. Brauerei Hutthurm in Form einer begehbaren Kühlzelle können wir unseren Kunden sehr hochwertige Ware anbieten. Durch die permanente Kühlung von Obst, Gemüse und Milchprodukten sind diese Lebensmittel länger haltbar.
Besonders dankte er Herrn Oberneder für seinen Einsatz bei der Tafelarbeit. „Herbert müsste diese Arbeit eigentlich nicht erledigen, als Ruhestandsgeistlicher hätte er ohnehin genügend zu tun. Er ist der Spendenmotor mit Beziehungen zu vielen Vereinen und Organisationen.“

Mit vielen Bildern zeigte Martin Stingl den Jahresablauf.
Die durchgeführten Aktionen der Firmlinge, die Besprechung mit den Bürgermeistern, die Jahreshauptversammlung mit Ehrungen, Mitarbeitertreffen, Aufbau und Umzug der Tafel und den Flohmarkt in der Geflügelhalle. Er bat auch um Unterstützung bei der Aktion „Lebensmittel-Spendenboxen“ und der „Deutschlandkarte“.  

Elfriede Eder freute sich über die nun ebenerdige Kleiderkammer mit mehr Raum für Angebote. Mit 11 Mitarbeiterinnen wurde die Kleiderkammer zu einem schmucken  und beliebtem Einkaufstreff in Hutthurm gestaltet.

Annemarie Gertler-Weber zeigte mit Aufstellungen und Diagrammen die Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2015. Vor allem den vielen und sehr großzügigen Spenden ist es zu verdanken, dass trotz der Ausgaben für den Umzug ein schöner Betrag übrig geblieben ist.

Herr Pfarrer Stefan Seibold bedauerte es, dass dieses seine letzte Versammlung im PCV Hutthurm ist, da er im August unseren Pfarrverband verlassen wird.
„Der Pfarr-Caritasverein ist eine Bewegung in unserer Pfarrei und politischen Gemeinde, nicht um seiner selbst willen, sondern um Bedürftigen zu helfen. Die Hilfe endet nicht an der Grenze unserer Gemeinde, sondern reicht in die Nachbarpfarreien und –gemeinden hinein.
Der Verein ist gewachsen und gereift und ist als helfende Institution nicht mehr wegzudenken.“
Er dankte allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihren selbstlosen Einsatz und bescheinigte ihnen ein beträchtliches Maß an Zeitaufwand.
Er bedankte sich ganz besonders bei allen Sammlern, Mitgliedern des Vereins und Helfern der Tafel für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit.
Sein Dank galt auch den vielen Firmgruppen der vergangenen 9 Jahre, die mit der „Aktion Eichhörnchen“ die Tafel mit Lebensmittelspenden unterstützt haben. „Dieses Engagement der Firmlinge ist ein Weg um Christus nachzufolgen!“

Herr Oberneder dankte Herrn Seibold, der als „Erfinder der Hutthurmer Tafel“ anzusehen ist und wünschte ihm eine erfolgreiche Zukunft.

Ein lang anhaltender Applaus für Herrn Pfarrer Stefan Seibold beendete die Sitzung.



 

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